Der Weltumwelttag steht vor der Tür und die FIM MotoGP™ Weltmeisterschaft marschiert in Richtung einer immer nachhaltigeren Zukunft und nutzt das Fahrerlager als Labor, um Fortschritt und Innovationen voranzutreiben.
Zweiräder sind schon jetzt die nachhaltigere Transportmethode und Milliarden von Menschen verlassen sich auf zweirädrige Fahrzeuge. In vielen Ländern bestimmen Zweiräder die Gesellschaft. Als die Spitze der Zweiradwelt hat die MotoGP™ eine globale Plattform, um den Weg in eine noch grünere Zukunft zu weisen.
Die MotoGP™ arbeitet mit allen Interessenvertretern des Sports an unseren gemeinsamen Zielen, um mit #RacingTogether positive Veränderungen auf der ganzen Welt zu schaffen. Hier sind nur einige unserer größten Initiativen:
Der Treibstoff der Zukunft
2024 wird die MotoGP™ eine neue globale Ära von kohlenstofffreien Kraftstoffen einleiten. In Zusammenarbeit mit Herstellern und Kraftstofflieferanten entwickelt die MotoGP™ eine konkurrenzlose Auswahl an nachhaltigen Drop-in-Kraftstoffen, die in den Milliarden von Standard-Verbrennungsmotoren auf der ganzen Welt eingesetzt werden können. Die Entwicklung mehrerer Kraftstoffe mit mehreren Partnern macht die Technologie und das Wissen so zugänglich wie möglich und erreicht echte Kunden auf der Straße.
Bis 2024 wird der Kraftstoff in allen MotoGP™-Klassen zu mindestens 40 % und bis 2027 zu 100 % nicht-fossilen Ursprungs sein. Die Kraftstoffe werden entweder im Labor aus Komponenten hergestellt, die aus einem Kohlenstoffabscheidungssystem stammen, oder aus Siedlungsabfällen oder Non-Food-Biomasse gewonnen.
Dadurch werden erhebliche Einsparungen bei den Treibhausgasemissionen im Vergleich zu fossilem Benzin erzielt. Der Lebenszyklus dieser Kraftstoffe der Zukunft, von der Produktion bis zur Zapfsäule und dann bis zur Straße, zielt auf Kohlenstoffneutralität ab - wobei die Anbieter auch schrittweise die Nutzung erneuerbarer Energien bei der Herstellung ihrer Kraftstoffe einführen.
Partner für Nachhaltigkeit
Die MotoGP™ arbeitet mit allen Partnern zusammen, um weiterhin auf eine nachhaltigere Zukunft hinzuarbeiten, und das beinhaltet auch die Aktualisierung des Reglements, um die Nachhaltigkeitsziele des Fahrerlagers und aller Interessengruppen zu berücksichtigen.
Der offizielle Reifenlieferant Michelin ist einer der wichtigsten Partner der MotoGP bei der Entwicklung einer umweltfreundlicheren Zukunft. Ab der nächsten Saison wird die Anzahl der Hinterreifenoptionen bei jedem Grand Prix reduziert. Dadurch bleiben die weltweit führende Leistung und die Sicherheit erhalten, und die Fahrer können die gleiche Anzahl von Reifen auf der Strecke verwenden, aber es wird verhindert, dass etwa 1500 Reifen ungenutzt bleiben. Das sind 1500 Einheiten weniger, die hergestellt und transportiert werden müssen, und damit ein wichtiger Beitrag zur Mission des Fahrerlagers, eine Kreislaufwirtschaft zu fördern und Abfall zu reduzieren.
Michelin hat sich zum Ziel gesetzt, dass die Reifen bis 2050 zu 100 % aus nachhaltigen Materialien bestehen, wobei bis 2030 ein durchschnittlicher Anteil von 40 % angestrebt wird. Die Rolle als offizieller Reifenlieferant des FIM Enel MotoE™ World Cup ist auf diesem Weg von entscheidender Bedeutung, da Michelin das MotoGP™-Fahrerlager als Rennlabor nutzt, und die Fortschritte sind bereits beeindruckend. Im Jahr 2022 wurde ein neues Ziel erreicht: 46 % nachhaltige Materialien in allen MotoE™-Hinterreifen.
Als Nächstes wird diese Technologie das ultimative Testgelände für Zweiräder erreichen, die MotoGP™, und dann ihr endgültiges Ziel: Millionen von Verbrauchern auf der ganzen Welt.
Rennstrecken, Veranstaltungen und Förderung einer Kreislaufwirtschaft
Die MotoGP™ arbeitet mit jedem Streckenpromoter zusammen, um nachhaltige Praktiken zu fördern und einen positiven Einfluss auf die Orte, an denen wir Rennen fahren, zu gewährleisten - wirtschaftlich, sozial und ökologisch. Vom KiSS-Projekt als Teil der FIM-Initiative "Ride Green" bis hin zu den Initiativen zur Lebensmittelverschwendung und vielem dazwischen, sind der Sport und alle Interessenvertreter dem positiven Fortschritt verpflichtet.
Der Sport arbeitet auch mit den Veranstaltern zusammen, um die Umweltrichtlinien zu verbessern und sicherzustellen, dass die Durchführung von Veranstaltungen von Jahr zu Jahr nachhaltiger wird. Das reicht von nachhaltiger Mobilität, Transport und Logistik bis hin zu einem papierlosen Medienzentrum und der Förderung einer Kreislaufwirtschaft auf jeder Rennstrecke.
Aus der Ferne
Die Dorna arbeitet mit ihrem Partner Tata Communications zusammen, um die Migration von einer traditionellen Medienproduktion vor Ort zu einer Fernproduktion voranzutreiben, die in einem zukünftigen Cloud-basierten Modell gipfeln wird. Dazu gehört die Erhöhung der Anzahl der Videosignale von 60 auf 110 - einige davon mit extrem niedriger Latenz -, die den Zuschauern mehr Inhalte bieten und sogar die Innovation eines ferngesteuerten immersiven Sounds ermöglichen.
Die Dorna arbeitet mit ihrem Partner Tata Communications zusammen, um die Migration von einer traditionellen Medienproduktion vor Ort zu einer Fernproduktion voranzutreiben, die in einem zukünftigen Cloud-basierten Modell gipfeln wird. Dazu gehört die Erhöhung der Anzahl der Videosignale von 60 auf 110 - einige davon mit extrem niedriger Latenz -, die den Zuschauern mehr Inhalte bieten und sogar die Innovation eines ferngesteuerten immersiven Sounds ermöglichen.
Die Fernübertragung verbraucht weniger Energie, ist effizienter und reduziert die Anzahl der Menschen und Geräte, die die Welt bereisen. Dadurch wird der CO2-Fußabdruck des Sports verringert und gleichzeitig sichergestellt, dass das Zuschauererlebnis immer besser wird.
Racing Together
Racing Together kann vieles bedeuten, aber für die MotoGP™ ist es eine Verpflichtung gegenüber unseren Fans und der ganzen Welt. Es repräsentiert die Werte, Bemühungen und den kollektiven Antrieb unseres Sports. Jeder arbeitet auf die gemeinsamen Ziele hin, die Nachhaltigkeit, die Inklusion und die positiven Auswirkungen der MotoGP™ zu erhöhen, überall wo wir Rennen fahren - jedes Mal.